Porzellanfabrik Wilhelm Jäger in Eisenberg/Thüringen • Produktion zwischen 1933 ... 1945

Informationen

Von allen Eisenberger Porzellanfabriken war die Porzellanfabrik Wilhelm Jäger jene mit den meisten Aufträgen an Einrichtungen des NS-Regiems. Hergestellt wurde Kantinengeschirr vor allem für den Arbeitsdienst/Reichsarbeitsdienst sowie die Reichs-/Kriegsmarine. Für die Herstellung von Porzellangeschirr für die Luftwaffe oder SS fehlen derzeit an dieser Stelle authentische Belegstücke, so dass nur Angaben aus der Literatur dies belegen1. Darüberhinaus finden sich auch Erzeugnisse - beispielsweise Porzellanbuttons zum Kreisbauerntag oder Marktfest - mit Reichssymbolik.
Der NS-Devotionalienhandel zwischen 1945 und etwa 1955 bot auch reichlich Porzellan mit entsprechender Reichssymbolik.
Heute (2021): Da die Nachfrage seit etwa 2 Jahrzehnten nach entsprechenden Artikel ansteigt, gibt es derzeit viele neuzeitliche Fälschungen mit nationalsozialistischen Symbolen.
 

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Quellennachweis/Zitation

Quelle

1 Petermann, Jörg (Diplom Museologe); Pöpel, Roland (1999): Geschichte des Eisenberger Porzellans. Gründung, Aufschwung, Blüte und Niedergang eines Industriezweiges. Eisenberg. Seite 24.
 

Zitation

 
 
 
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by Günther Schleu
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