Porzellanfabrik Spezialporzellan Eisenberg (SPE) in Eisenberg/Thüringen • Firmengeschichte

Informationen

Die vier Vorgängerfabriken, welche 1974 als Betriebsmasse bei der Gründung der VEB Spezialporzellan Eisenberg eingingen, waren deutlich veraltet. Der nunmehrige Firmeneigner, die VEB Kahla, führte diese Betriebe weiter, so lange es wirtschaftlich erschien, was allerdings infolge des langjährigen Investitionsstaus nicht sehr lange möglich war. Die Brennöfen, Rundöfen mit Kohlebefeuerung, waren deutlich veraltet, so dass die Menge an produzierten Weißporzellan vergleichsweise gering war. Auch wenn durch die Modernisierung durch Formautomaten für Teller und Tassen zu einer Produktivitätssteigerung führte, da die Handarbeit des Teller- oder Tassendrehens nunmehr wegfiel, kam es in der Folge zu einem Produktionsstau der Weißware, da die Kapazitäten für die Veredelung/Dekoration fehlten und die Brennöfen zu klein waren.
Schlussendlich wurde nur in die einigermaßen rentablen Porzellanfabriken des Konzerns investiert und die Eisenberger Porzellanfabriken, die ehemaligen Werke Jäger, Kalk und Reinecke, gehörten nicht dazu, da jedes Teilwerk für sich zu klein war und für ein größeres Werk kein auch nur annähernd gorß genuges Grundstück aus der übernommenen Firmenmasse zu Verfügung stand. Lediglich das Porzellanwerk in der Werkstraße, die vormalige Porzellanfabrik Bremer & Schmidt, wurde technisch modernisiert und bis 1991 weiter betrieben.
 

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©  2010  – 
by Günther Schleu
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