Stadt Eisenberg • Organisationen • Kampfgruppe
Informationen
Ab 1953 entstanden in der DDR paramilitärische Organisationsstrukturen in Form von Kampfgruppen, welche als freiwilliger Dienst neben der beruflichen Beschäftigung und außerhalb des Militärs und der Grenztruppen bestand. Unterstellt waren die Kampfgruppen der Arbeiterklasse dem Ministerium des Inneren.
In der Stadt Eisenberg formierte sich xx.xxxxx.1953 eine Kampfgruppe der Arbeiterklasse. Bald schon fungierte sie als Betriebskampfgruppe.
Albrecht Ehlert schuf in den Jahren 1973, 1978 und 1983 verschiedene Porzellanmedaillen - teils für Leistungsanerkennungen. Auf den Medaillen von 1973 war die Bezeichnung noch 1. KGH (Kampfgruppenhundertschaft), 1978 war es 150. KGH und 1983 Dr. Th. Neubauer.
Im Ortsteil Tinz der Stadt Gera stand eine der Kampfgruppenschulen. Errichtet wurde sie durch Umbau der Kreispflegeanstalt mit Bettenhaus und großer Turnhalle in den 1960er Jahren. Ausgebildet wurden insbesondere Zug- und Gruppenfüher. Zur 25-Jahrfeier der Gründung der Kampfgruppen im Jahr 1978 gestaltete Albrecht Ehlert drei Porzellanplaketten. Am 20. September 1979 wurde an der Schule die Namens- und Fahnenverleihung gefeiert; fortan hieß die Schule Kampfgruppenschule Gera Ernst Schneller.