Porzellanfabrik Jäger in Eisenberg/Thüringen
• Form: Feston, Teller, tief, 22 cm
• Dekor: AN DER HEIMAT HALTE FEST! – Dreiländereck Weißenberg – Das Wahrzeichen der Treue!
Das Westpreußenkreuz (1930 - 1945)
Weißenberg war von 1918 bis 1945 ein Dorf im Landkreis Stuhm im Regierungsbezirk Westpreußen in der Provinz Ostpreußen auf dem rechten Ufer der Weichsel direkt an der Grenze zu Polen (im Westen) und Danzig (im Norden). Angeregt vom Stuhmer Landrat Dr. Alois Zimmer, wurde das Westpreußenkreuz als Erinnnerung an die am 11. Juli 1920 stattgefundene Volksabstimmung in Westpreußen östlich des Ortes aus Granit errichtet und am 13. Juli 1930 eingeweiht. Wesentliche Unterstützer waren der Heimatdienst Westpreußen und der Reichsverband der heimattreuen Ost- und Westpreußen. „Dieses Kreuz ist das Zeichen des unerschütterlichen Glaubens der Bevölkerung des heutigen Ostpreussens an die räumliche Wiedervereinigung Ostpreussens mit dem deutschen Mutterlande.“1
Bereits 1902 wurde diese Verbundenheit in der Regionalhymne des »Westpreußenlieds« von Hugo Hartmann (Komponist) und Paul Felske (Liedertexter) zum Ausdruck gebracht.
In den nachfolgenden Jahren vergrünte der Hügel durch Graswuchs und Verbuschung, da der Hügel selbst umzäunt worden war, um wildes Besteigen und Freilauf zu verhindern.
1945, mit dem Vormarsch der Roten Armee, wurde das Steinkreuz durch Sprengung zerstört. Ob dies tatsächlich durch die russische Armee geschah, ist nicht sicher überliefert.
Heute (2023) heißt das Dorf Biała Góra (polnisch, Weißenberg) und es sind nur noch Teile des Sockels vorhanden. Der Hügel selbst ist durch die in den 1970er Jahren gepflanzen Bäme kaum mehr wahrnehmbar.
Andenkenporzellane wie dieses wurden zur und kurz nach der Einweihung 1930 hergestellt.
Bereits 1902 wurde diese Verbundenheit in der Regionalhymne des »Westpreußenlieds« von Hugo Hartmann (Komponist) und Paul Felske (Liedertexter) zum Ausdruck gebracht.
In den nachfolgenden Jahren vergrünte der Hügel durch Graswuchs und Verbuschung, da der Hügel selbst umzäunt worden war, um wildes Besteigen und Freilauf zu verhindern.