Stadt Eisenberg in Thüringen

Die Siedlungsspuren des mit Stadtrechenten im Jahr 1274 durch Albrecht den Entarteten verliehenen Ortes Eisenberg gehen bis in die Altsteinzeit zurück. Die Siedlung Donitzschkau, etwa 1196 bereits erwähnt, bestand auf dem heutigen Gebiet der Altstadt. Die Stadt war bis 1485 im Besitz der Meissner Adelsfamilie Wettin. 1675 erwählte der Sohn des ernestinischen Familienzweiges Christian die Stadt zu seinem Sitz und führte den Titel Herzog von Sachsen-Eisenberg. Auf ihn gehen Umbaumaßnahmen des Schlosses zurück sowie der Anbau der barocken Schlosskirche. Nach seinem Tod 1707 ging die Stadt in verschiedenerlei Besitz.
1921 wurde die Stadt dem Land Thüringen zugeordnet. 1952 wurde Eisenberg Kreisstadt. Mit der 1994 stattgefundenen Gebietsreform wurde die Stadt Eisenberg Verwaltungssitz des neu gebildeten Saale-Holzland-Kreis.